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Unternehmensgeschichte
18. Juli 1949:
Der Gesellschaftervertrag
des ESW wird geschlossen. Der Auftrag:
In einem vom Krieg gezeichneten Land
soll die Wohnungsnot überwunden und
der Bevölkerung mit einem lebenswerten
Zuhause Hoffnung und Halt gegeben wer-
den. Der Hauptgesellschafter ist die Evan-
gelisch-Lutherische Kirche in Bayern. Der
Sitz der Gesellschaft ist in Nürnberg.
Kurz danach: Gründung einer Zweigstelle
in München mit dem Ziel, die Tätigkeit des
ESW auf ganz Bayern auszuweiten. Die
Unterbringung der Zweigstelle erfolgt in
den Räumen des Landeskirchenamtes.
Nach dem Bau von Sied-
lungshäusern und staatlich
wie kirchlich geförderten Miet-
wohnungen erweitert das
ESW sein Leistungsangebot
um die Verwaltung von Woh-
nungseigentum. Eigentums-
wohnanlagen werden gebaut.
Das ESW schärft sein Profil:
Ältere Menschen werden immer
mehr zur Zielgruppe, aber auch
Alleinerziehende, Obdachlose
und Behinderte. Das ESW hat
nun bereits 262 Kindergarten­
plätze und 527 Heimplätze
errichtet.
Ab 1970:
Das ESW reagiert
auf die veränderte Nachfrage:
Reihen- und Doppelhäuser, frei
stehende Häuser und Komfort-
wohnungen entstehen.
Ab 1980:
Leer stehende Häu-
ser werden von Hausbesetzern
übernommen, Übergriffe erfor-
dern politisches Handeln. Das
ESW ist jahrzehntelang als Sanie-
rungsträger der Städte Nürnberg,
Fürth und Ansbach tätig.
Bau einer kleinen Siedlung
mit sieben Häusern in Nürn-
berg in der Uffenheimer Straße,
um Sintifamilien eine Heimat
zu geben.
1949
1952 1957 1970 1980 1983
Unternehmensgeschichte
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