Seite 15 - ESWohnen 2/2013

Viele Mitarbeiter des ESW – Evangelisches Sied-
lungswerk engagieren sich in ihrer Freizeit für
einen guten Zweck.
Zum Beispiel Markus Rupprecht. Der 19-jährige Aus-
zubildende kümmert sich als angehender Informatik-
kaufmann nicht nur um die Computerprobleme der
Kollegen im ESW, nach Feierabend ist er aktives
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Fischbach bei
Nürnberg.
Seit 2007 steht Markus Rupprecht im Dienst der
Feuerwehr. Um Leben zu retten und die Gesellschaft
und ihre Sachwerte zu schützen. Damit ein Brand
schnell gelöscht werden kann, probt er alle zwei
Wochen gemeinsam mit seinen Feuerwehr-Kollegen
im Alter von 14 bis 60 Jahren den Ernstfall. Tritt
dieser ein, werden alle Helfer der Feuerwehr über
ihre persönlichen Funkmeldeempfänger und über
die zahlreichen Sirenen im Dorf alarmiert. Treff-
punkt ist das Gerätehaus, um von dort gemeinsam
zur Unfallstelle zu gelangen.
Auf ihrem Weg sind die Feuerwehrmänner von der
Mithilfe aller abhängig. Rupprecht rät daher, bei
einem Stau immer eine Rettungsgasse zu bilden:
„Dadurch können die Einsatzkräfte die betroffene
Unfallstelle schnellst möglichst erreichen, um den
Opfern zu helfen. Denn man sollte immer Bedenken,
jeder von uns kann einmal in Not geraten und dann
zählt jede Sekunde!“ Trotz der Bemühungen gibt es
immer wieder schlechtes Verhalten anderer Verkehrs-
teilnehmer oder mutwillige nächtliche Zerstörungs-
taten, welche die wichtige Aufgabe der Retter in der
Not erschweren. Leider gehört es auch zum Leben
eines Feuerwehrmannes, dass man manchmal nicht
mehr helfen kann. „Dagegen steht der große Lohn,
wenn Menschen oder Tiere gerettet werden. Das
sind wirklich positive Erfahrungen“, weiß Rupprecht.
Neben den oft stressigen Einsätzen, wird bei der
Feuerwehr Fischbach nicht nur das Füreinander
groß geschrieben, sondern auch das Miteinander bei
gemeinsamen Feiern und Fahrten zu Festumzügen.
„Dies stärkt die kameradschaftliche Verbundenheit
der Feuerwehrmitglieder untereinander sehr“, be-
richtet er. Zur Feuerwehr kam Rupprecht über seinen
Vater, der ebenfalls noch aktives Mitglied ist. „Ich
würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden“,
sagt der engagierte Auszubildende des ESW.
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