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Auszubildende des ESW auf nachhaltiger Fahrt ins Klimacamp des EBZ

Unterstützung des Themas Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft durch zwei Auszubildende.

Auszubildende des ESW auf nachhaltiger Fahrt ins Klimacamp des EBZ

Auch in diesem Jahr unterstützt das ESW - Evangelische Siedlungswerk in Bayern die Weiterentwicklung des Themas Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft durch die Teilnahme von zwei Auszubildenden am diesjährigen Klimacamp des Energie Bildungszentrums (EBZ). Geschäftsführerin Gerda Peter treibt das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen aus Überzeugung voran: „Wir sehen es als unsere Aufgabe, nicht nur langfristig Wohnraum zu schaffen, sondern auch die Umwelt und die Lebensqualität unserer Mieter nachhaltig zu verbessern. Dabei setzen wir auf innovative Technologien und intelligentes Ressourcenmanagement, um langfristige Lösungen für kommende Generationen zu schaffen."

Das Klimacamp fand Anfang August statt und bot eine Vielzahl an interessanten Themen und Rednern – die beiden Auszubildenden zeigten sich insgesamt sehr zufrieden mit dem Klimacamp. Besonders positiv hoben sie die Vorträge über PV/T-Anlagen und Wärmepumpen hervor, in denen sowohl die Funktionsweise als auch Anwendungsmöglichkeiten ausführlich erläutert wurden. Auch die Möglichkeiten, Energie zu sparen, wurden thematisiert und als nützlich sowohl im privaten als auch beruflichen Kontext empfunden. Die Vermittlung der wissenschaftlichen Inhalte übernahmen u.a. Experten wie Prof. Dr. Armin Just, Professor für Bautechnik, Prof. Dr.-Ing. Philip Engelhardt, Professor für Gebäudetechnik und Wärmeversorgung sowie Prof. Dr.-Ing. Heiko Gsell, Professor für Wirtschaftsinformatik.

Die Teilnehmer wünschen sich gerne noch mehr solche Expertenvorträge und weniger allgemeine Workshops. In den allgemeinen Workshops konnten einige Inhalte nur oberflächlich behandelt werden. Insbesondere das Thema Baumaterialien, das in Bezug auf Nachhaltigkeit besonders relevant ist, wurde nur kurz besprochen. Die Auszubildenden empfehlen das Klimacamp jedoch klar und freuen sich darüber, dass die Veranstalter offen für Kritik sind und das Camp im nächsten Jahr noch weiter verbessern wollen. Es sei auch anhand der Veränderungen zum Vorjahr erkennbar, dass der Anbieter große Anstrengungen unternimmt, eine hochwertige Veranstaltung zu bieten. Personalleitung Andrea Kuhlmann ist begeistert: „Wir sind überzeugt, dass junge Menschen mit frischen Ideen entscheidend zu innovativen Lösungen beitragen, um unsere CO2-Emissionen zu reduzieren und einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wir sind stolz darauf, ein Arbeitgeber zu sein, der die Ambitionen junger Menschen für eine nachhaltige Zukunft unterstützt und fördert."

Ein Höhepunkt des Klimacamps waren die Exkursionen u.a. nach Wuppertal, bei der die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, ein sinnvoll umgebautes Uni-Gebäude und nachhaltige Konzepthäuser zu besichtigen. Der Besuch des umgebauten Uni-Gebäudes, bei dem durch den Verzicht auf einen Abriss und den stattdessen erfolgten Umbau Kosten, Material, Energie und CO2 eingespart wurden, wurde als besonders interessant empfunden. Ebenso beeindruckend war das Gelände des Living Lab, wo nachhaltige Konzepthäuser von Studenten aus der ganzen Welt entworfen und gebaut wurden und immer noch zu besichtigen sind.

Die ESW ESG-Referentin Annika Thoma betont: „Die Pflichten aus der EU-Gesetzgebung geben nur den Rahmen vor. Die Arbeit des ESW ist jedoch schon seit Jahren geprägt von einer inneren Motivation für nachhaltiges Handeln in allen Unternehmensbereichen. Wir wollen bezahlbaren, in vielfältigen Lebenslagen lebenswerten und umweltverträglichen Wohnraum zur Verfügung stellen. Nachhaltigkeit gestalten wir alle, gemeinsam, jeden Tag!“