Umwelterklärung EMAS 2015 - page 22

22 / 33
5.2. DirekteUmweltauswirkungen
5.2.1. Beschaffungswesen
Sowohl der Bau- als auch der Verwaltungsbetriebder ESW-Unternehmensgruppe bringt einum-
fangreichesBeschaffungswesenmit sich. Umsowichtiger ist es für uns als kirchlichesUnterneh-
men, diesenBereich zentral, fair und ökologisch zugestalten. Inden letztenMonaten habenwir un-
serenBeschaffungsprozess systematischanalysiert und festgestellt, dass bislang kein einheitliches
Vorgehender Unternehmensgruppebei Beschaffungsvorgängenexistiert. Jeder Standort versorgt
sich einzeln und unabhängig voneinandermit den notwendigenMaterialien.
OberstesZiel ist daher dieErstellung konzernübergreifender Beschaffungsrichtlinien, dieBestellun-
gen vonBüromaterial,Werbemitteln, Drucksachen, Büroeinrichtung undBaumaterialien oder für
Bewirtung, Fuhrpark oder technischeVersorgung zumBeispiel hinsichtlich einer Zentralisierung und
einer Auswahl an entsprechendenLieferantenundDienstleistern regelt. Aus diesemGrund haben
wir begonnen, unsereGeschäftspartner hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit zu befragen undeineEin-
stufung vorzunehmen. DieseKategorisierungwird für uns einwichtigesKriterium bei der Frage
nach einer zukünftigenZusammenarbeit darstellen. Besonders imBereichunseres Immobilienbe-
standes ist hier bereits einiges geschehen. FürModernisierungenwurde beispielsweise einStan-
dard-Anforderungskatalog für Baumaterialien erstellt, bei dem auchökologischeAspektehinrei-
chend berücksichtigt werden.
AlsVerwaltungsbetrieb nimmt dasStammunternehmen amHans-Sachs-Platz 10 seineBeschaffung
bereits größtenteils nachökologischenKriterien vor. Büromaterial wird unter denPrämissenUm-
weltfreundlichkeit, Praktikabilität, Notwendigkeit und akzeptablemPreis-Leistungsverhältnis bestellt.
Noch erwerben die anderenStandorte ihr Büromaterial separat, siewurden aber bereits hinsichtlich
der Berücksichtigung der obengenanntenKriterien bei Bestellungen sensibilisiert.
Werbemittel undWerbebroschürenwerden für alleStandorte zentral vomStammunternehmenbe-
stellt. InZukunft wird dieFrage der Umweltfreundlichkeit vonDruckenundDruckmedien einenoch
wichtigereRolle bei der Produktion spielen. Auchdie bisherigen spezifischenAuflagenhöhenwer-
deneiner Prüfung hinsichtlich ihrer Notwendigkeit unterzogenwerden. EineweitereMaßnahme ist
dieUmstellung einiger Printmedienauf eine reindigitaleVersion. EinBeispiel dafür ist bereits diese
Umwelterklärung. Siewird nichtmehr wie bisher ingedruckter Form, sondern nur nochalsDown-
load-Dokument über dieKommunikationsmediendesESW verfügbar sein. Bei der Bestellung von
Lebensmitteln alsWerbemittel wurde beispielsweisebeimStudentenfutter darauf geachtet, dass die
Verpackung kompostierbar ist, bei denGummibärchenwaren dieAspektebiologisch und vegan
ausschlaggebend. In den nächstenMonatenwerden sukzessive alleWerbemittel hinsichtlichdes
Aspektes der Nachhaltigkeit geprüft und, wo nötig undmöglich, durchumweltfreundlichereAlternati-
ven ersetzt.
Ebenfalls bereits einiges umgestellt wurde bei denBewirtungsprodukten für denHans-Sachs-Platz
10 und dieHans-Sachs-Gasse12. KaltgetränkewieWasser, Säfte und Limonaden sindbiologisch
und fair produziert, außerdem kommt einTeil der ErlösegemeinnützigenProjekten zugute. Das
1...,12,13,14,15,16,17,18,19,20,21 23,24,25,26,27,28,29,30,31,32,...33
Powered by FlippingBook