Kontakt Senden nach oben

Pressemeldung

Visualisierungen der neuen geförderten Mietwohnungen in Nürnberg Lichtenreuth

Betonfest für 101 geförderte Mietwohnungen in Lichtenreuth

Das ESW feiert mit Oberbürgermeister Marcus König Betonfest für 101 geförderte Mietwohnungen im neuen Stadtteil Lichtenreuth.

Nürnberg – Gemeinsam mit dem Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König, Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein und zahlreichen Projektbeteiligten feierten die Geschäftsführer der ESW-Unternehmensgruppe Gerda Peter und Michael Soukup heute mit dem sogenannten Betonfest einen Meilenstein für das neue Bauprojekt des ESW in Lichtenreuth. Unter dem Namen LUMEN Lichtenreuth baut das evangelische Wohnungsunternehmen dort bis Ende 2025 101 einkommensorientiert geförderte Mietwohnungen für Menschen mit kleinem und mittlerem Geldbeutel.

Anders als das gängige Sprichwort ist der Name hier allerdings nicht Programm, sondern greift eine alte Tradition auf. „Der Name unseres Festes ist nicht als Bekenntnis zu verstehen, dass wir jetzt ausschließlich mit Beton bauen. Trotz allem ist Beton ein geeigneter Baustoff, um gute Fundamente zu schaffen. Und wir greifen mit dem Betonfest auf eine Tradition zurück. Denn es war lange Zeit üblich, solche Meilensteine gemeinsam mit den Bauschaffenden zu feiern“, erklärte ESW-Geschäftsführerin Gerda Peter. Für Oberbürgermeister König war dieses Fest trotzdem ein Novum: „Ein Betonfest hatte ich noch nicht. Damit unterstreicht das ESW das Einmalige, für das auch das ESW selbst steht. Beton steht für Stabilität und Stabilität brauchen wir besonders beim Wohnungsbau. Und dafür steht auch das ESW als verlässliche Stütze des bezahlbaren Wohnungsbaus in Nürnberg.“

Um dieses bezahlbare Wohnen in Lichtenreuth langfristig zu sichern, hat sich das ESW erstmals zu einer 55-jährigen Belegungsbindung verpflichtet. Insbesondere vor dem Hintergrund der schlechten Nachrichten aus der Branche setzt das sozial orientierte Wohnungsunternehmen damit ein wichtiges Signal, dass es mit dem Wohnungsbau weitergeht, wenn auch unter erschwerten Bedingungen. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass hier gebaut wird – es ist etwas Besonderes“, betonte ESW-Geschäftsführer Michael Soukup, und Gerda Peter ergänzte: „An einem neuen Stadtbaustein mitzuwirken, mit einem Wohnungsmix für alle Generationen und verbindungsstiftenden Angeboten, ist für das ESW schon allein aus seinem Selbstverständnis heraus eine Verpflichtung.“

Insgesamt sollen in dem neuen Stadtteil Nürnberg-Lichtenreuth einmal rund 6000 Menschen wohnen. „Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum. Und wir wollen eine gute Durchmischung in den Stadtteilen, denn das trägt auch zum sozialen Frieden einer Kommune bei“, betonte der Oberbürgermeister. Vor allem bezahlbarer Wohnraum für Familien sei dringend gefragt. Dafür ist das Projekt des ESW in Lichtenreuth ein gutes Beispiel. Über 40 Prozent der Wohnungen verfügen über vier und mehr Zimmer, alle 101 Mietwohnungen sind komplett barrierefrei. Auch über die Entwicklungszeit des Projektes zeigte sich der Oberbürgermeister sehr zufrieden. So vergingen von der Genehmigung des Bauantrags im September 2022 bis zum Betonfest gerade einmal 14 Monate.

Zusammen mit der zweiten Fläche auf dem Gelände des ehemaligen Südbahnhofs an der Brunecker Straße und seinen weiteren Projekten leistet das ESW einen wichtigen Beitrag für bezahlbares Wohnen – und das in einer Phase, in der das zu einer großen Herausforderung geworden ist. Allein in Nürnberg sind bis Ende 2027 insgesamt rund 770 Mietwohnungen mit einem Investitionsvolumen von rund 235 Millionen Euro geplant. Rund zwei Drittel der Wohnungen werden als geförderter Wohnungsbau realisiert. Mehrere dieser Projekte sind bereits im Bau, so zum Beispiel in der Webersgasse, in der Hinteren Marktstraße und in der Sündersbühlstraße.

 „Das ESW profitiert jetzt von seinem seit Jahren aktiv betriebenen Portfoliomanagement, hinter dem auch unser Gesellschafter, die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern, zu 100 Prozent steht“, erklärt ESW-Geschäftsführer Michael Soukup. „So haben wir während der Niedrigzinsphase gute Grundstücke an attraktiven Standorten erwerben können.“ Deren Beplanung und Bebauung erfolge grundsätzlich für die langfristige Bewirtschaftung im Eigenbestand.

Bis Ende 2025 sollen die Baumaßnahmen des ESW in Lichtenreuth abgeschlossen sein. „Wir freuen uns, dass wir dann bei hoffentlich weiterhin ungestörtem Bauablauf und mit dem gezeigten Teamgeist den Wohnraum den künftigen Bewohnerinnen zur Verfügung stellen können“, sagte ESW-Geschäftsführerin Gerda Peter abschließend.

 

Das ESW – Evangelisches Siedlungswerk

Das ESW – Evangelisches Siedlungswerk ist das größte evangelische Wohnungsunternehmen in Deutschland und bewirtschaftet rund 12.800 Wohneinheiten in ganz Bayern, rund 8.250 davon im Eigen- und Treuhandbestand. Mit seinen 250 hauptberuflichen und den rund 100 nebenberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leistet das ESW seit bald 75 Jahren einen wichtigen Beitrag zum bezahlbaren Wohnen in Bayern. In Nürnberg bewirtschaftet das ESW rund 4.300 Wohneinheiten, davon rund 2.200 im Eigen- und Treuhandbestand.

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich an 
Elaine Eckert | Telefon: 0911  2008 194 | Mail: elaine.eckert@esw.de 

 

Bilder zum Download
Die Projektbeteiligten beim Betonfest © ESW
>>Von links nach rechts: Dr. Jürgen Körnlein (Stadtdekan Nürnberg), Siegfried Dengler (Leiter Stadtplanungsamt), Britta Walther (Leitung Stab Wohnen), Marcus König (Oberbürgermeister Nürnberg), Jan Fischer (Büroleiter München AllesWirdGut), Michael Soukup (Geschäftsführer ESW-Unternehmensgruppe), Gerda Peter (Geschäftsführerin ESW-Unternehmensgruppe), Alexander Kraus (Geschäftsführer ESW Projektentwicklung), Ulrich Assmann (Projektleiter ESW Projektentwicklung) <<

Visualisierung LUMEN Lichtenreuth © AllesWirdGut

Die Projektbeteiligten auf der ESW-Baustelle in Lichtenreuth