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Pressemeldung

Jahrespressegespräch 2020: Nachhaltig bauen und bezahlbar wohnen

Das ESW schafft beides!

Wir packen es an!

Nachhaltig bauen und bezahlbar wohnen sind zwei wichtige Säulen im sozialen Wohnungsbau. Sie gehen Hand in Hand. Trotz anhaltener Corona-Krise verfolgt das Unternehmen weiter das Ziel, bezahlbaren Wohnraum auch für Gesellschaftsschichten zu schaffen, die wirtschaftlich schwächer gestellt sind - und das immer mit der Anforderung, Nachhaltigkeit und wirtschaftlichen Erfolg zu vereinen. 

"Nicht nur wir, sondern auch andere Wohnungsbauunternehmen spüren die Auswirkungen der Corona-Pandemie!", so Hannes B. Erhardt. "Aber wir haben schnell reagiert und die erforderlichen Maßnahmen getroffen, sodass es bei unseren Bauprojekten keine großen Probleme gab", erläutert Erhardt weiter. Doch dass Kurzarbeit oder gar Arbeitsplatzverluste in Folge der Pandemie in vielen Unternehmen Themen sind und sich gravierend auf die Situation von Mietern auswirken können, weiß man im ESW. Das ESW hat sich daher darauf eingestellt, dass Mieter künftig Schwierigkeiten haben können, ihre Miete zu zahlen. "Unsere Mieterbetreuer sind darauf eingestellt, bei in Not geratenen Mietern sozialorientiert zu agieren. Aktuell betrifft es hauptsächlich gewerbliche Mieter, aber das kann sich ändern. Hilfe ist wichtig, aber immer mit Maß und ohne die wirtschalftlich Leistungsfähigkeit des ESW zu gefährden", so Erhardt. 

Eine aktuelle Umfrage des eid Evangelischer Immobilienverband Deutschland e.V. aus dem Juli 2020 bestätigt, dass die Pandemie bis dato kaum Auswirkungen auf das Wohnen hat. Die Umfrage belegt, dass mehrere eid-Mitglieder ihren Mieter*innen über die gesetzliche Stundung hinaus eine zinslose Stundung der Miete angeboten haben. Trotzdem konnten die meister Mieter*innen auch auf dem bisherigen Höhepunkt der Pandemie die Miete zahlen. 

Und wie sieht es beim ESW aus? Vergleicht man die Mietrückstände (Eigen- und Treuhandbestand) aus dem Juli 2020 mit den Zahlen aus Juli 2019, so sind diese um 27,3% zum Vorjahr gestiegen (Juli 2020: 481.388,35 €, Juli 2019: 378.188,98 €). Die Zahlen zeigen zwar ein Plus an Mietrückständen, aber alles in einem akzeptablen Rahmen. Die Situation wird jedoch genau beobachtet. "Wir sehen einer zweite Welle nach diesem Sommer etwas sorgenvoll entgegen", so Erhardt. Was dann geschieht und wie es der Gesamtwirtschaft ergehen wird, kann niemand abschätzen. Aber dass die Mietrückstände dann steigen, ist zu befürchten. 

"Trotz Krise werden wir bezahlbares Wohnen sowie das Ziel, nachhaltige Neubau- und Instandhaltungsmaßnahmen umsetzen, nicht aus den Augen verlieren", ergänzt Erhardt. "Nachhaltigkeit und bezahlbares Wohnen sind zwei Ziele, die nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen, sondern gleichrangig sind", fügt Robert Flock hinzu. So konzentriert sich das ESW derzeit besonders intensiv auf sechs umfangreiche Wohnungsbauprojekte, die in Nürnberg, Fürth und Erlangen nicht nur die angespannte Wohnraumsituation entlasten werden, sondern bezahlbaren Wohnraum in attraktiven Lagen zur Verfügung stellen. 

Wohnen, wohin das Auge blickt

"Unsere bis 2029 geplanten Investitionen mit einem Volumen von rund 540 Mio. € erstrecken sich bayernweit", so Flock. In Augsburg, Erlangen, Fürth, München, Nürnberg und Regensburg entstehen insgesamt mehr als 1.800 Wohneinheiten, über die Hälfte davon wird geförderter Wohnungsbau sein. Den übergroßen Teil dieser Wohnungen entwickelt, plant und baut das ESW selbst. Einige Projekte werden schlüsselfertig erworben, wie zum Beispiel in Regensburg auf dem Dörnberg. Ein kleiner Teil entsteht durch Umbau und Nachverdichtung. Unberücksichtigt bei diesen Wachstumszahlen ist das Engagement des Unternehmens für den Erhalt der vorhandenen Wohnungen. "Häufig wird übersehen, welcher Beitrag zum Wohnungsmarkt dadurch geleistet wird, dass Wohnungen verantwortungsvoll instandgehalten werden, ein Beitrag zur Nachhaltigkeit", so Erhardt und ergänzt: "es gibt uns schon ein gutes Gefühl, mit so vielen Wohnungen zur Entspannung auf dem Wohnungsmarkt beitragen zu können." Verstecken müssen sich die Zahlen in der Tat nicht. (...)

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