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Umwelt und Nachhaltigkeit

Umwelt und Nachhaltigkeit

ESW engagiert - für Umwelt und Nachhaltigkeit
Nachhaltig und bewusst - heute schon an morgen denken

Unsere Verantwortung

Als erfolgreiches mittelständisches Unternehmen im Allgemeinen und als christliches Wohnungsunternehmen im Besonderen sieht sich das ESW - Evangelisches Siedlungswerk in einer besonderen Verantwortung gegenüber Mensch, Natur und Umwelt. Der Begriff Nachhaltigkeit fasst diese große Aufgabe am treffendsten in einem Wort zusammen. Nachhaltigkeit meint hier vor allem: Die heutige Generation darf nicht auf Kosten der morgigen leben.

Bereits 2015 hat sich das ESW daher zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) verpflichtet und eine Entsprechenserklärung abgegeben. Nachhaltiges Arbeiten und Wirtschaften ist damit fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie - eine vielschichtige Aufgabe. 

Nachhaltiges Bauen

Besondere Bedeutung kommt dabei natürlich unserem Kernbereich, dem Wohnungsbau, zu. Die systematische energetische Sanierung des Immobilienbestandes des ESW war in den letzten Jahren eine wichtige Aufgabe. 44 Prozent weisen heute einen Energiestandard von unter 100 kWh/m2*a aus. Eine beachtliche, im Bundesvergleich überdurchschnittliche Quote, wenn man bedenkt, dass der überwiegende Teil des Bestandes vor 1979 entstanden ist — das Jahr gilt als Auftakt für die Begrenzung des Energieverbrauchs bei Gebäuden. Im Neubau ist heute vor allem die Reduzierung des Flächenverbrauchs ein wichtiges Ziel. Gleichzeitig kommt die Gesellschaft ohne neuen, bezahlbaren Wohnraum kaum aus, es zählt also das Wie. Daher sind wir stolz, dass beinahe sämtlicher Mietwohnungsneubau der letzten Jahre im Rahmen von Flächenrecycling realisiert werden konnte. 

Zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) wird derzeit im Rahmen eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzeptes mit den Aspekten Ökologie, Ökonomie und Soziokultur ausgelotet, welche Prozesse, Konstruktionen und Materialien beim Bau bezahlbarer Mietwohnungen anwendbar sind und sich als Standard für nachfolgende Bauvorhaben des ESW etablieren lassen.

Flankiert werden diese Bemühungen durch zahlreiche Einzelmaßnahmen, so zum Beispiel: 

  • ökologische Neuausrichtung der Grünanlagen mit dem Fokus auf heimische Pflanzenarten
  • Umstellung der Rasenflächen in Wohnanlagen auf auf Wildblumenwiesen wo möglich 
  • Anlegen von Streuobstwiesen
  • Kooperation mit dem LBV
  • Umweltbildungsaktion für Kinder in den Wohnanlagen, Bau von Insektenhotels und Nistkästen etc. 
  • Förderung der Einführung des Grünen Gockels durch Kirchengemeinden mit insgesamt 5.000 €

Betriebliches Umweltmanagement

Verschiedene Umweltmanagementsysteme und deren Weiterentwicklung prägen seit Jahren die Arbeit sämtlicher Unternehmensbereiche. Die erste Systematisierung in diesem Bereich erfolgte 2012 im Rahmen der Zertifizierung mit dem kirchlichen Umweltsiegel "Grüner Gockel", welches als eines der weltweit strengsten Umweltmanagementsysteme gilt und bereits zahlreiche Standards des europäischen Öko-Audits EMAS II erfüllte. 2016 erfolgte die Zertifizierung nach EMAS selbst. Die im Rahmen dieser Auditierungen eingeführten Maßnahmen betreffen verschiedenste Anwendungsbereiche, von der Umstellung auf Ökostrom und zahlreichen energiereduzierenden Maßnahmen, über die Verwendung von recycelbaren oder nachhaltigen Büromaterialien und die Bevorzugung kurzer Lieferwege bis zur Senkung des Papierverbrauchs und Abfallaufkommens im Allgemeinen. Unsrere Umweltpolitik haben wir in einer Umwelt- und Schöpfungsleitlinie schriftlich formuliert. Zum Nachlesen finden Sie diese hier!

Umweltbericht 2021