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1. Das ESW – Evangelisches Siedlungswerk
1.1. Unternehmensgeschichte
Als am 18. Juli 1949 der Gesellschaftervertrag des ESW – Evangelisches Siedlungswerk in Bayern
(ESW) unterschrieben wurde, war das mit einem klaren Ziel verbunden. In einem von Krieg und
Zerstörung gezeichneten Land sollte das ESW zur Entspannung der Wohnungsnot beitragen und
den Menschen helfen, durch ein neues Zuhause Mut und Hoffnung zu fassen. Hauptgesellschafter
des christlichen Siedlungswerkes war die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern.
Erste Aufgabe: Siedlungsbau
In den ersten Unternehmensjahren wurden in ganz Bayern vor allem Siedlungshäuser sowie staat-
lich und kirchlich geförderte Mietwohnungen errichtet und verwaltet. 1952 begann das ESW mit dem
Bau von bezahlbarem Wohnungseigentum und übernahm auch die Verwaltung desselben.
Im Laufe der Jahre konzentrierte sich das christliche Wohnungsunternehmen zunehmend auch auf
Menschen mit speziellen Wohnbedürfnissen, zum Beispiel Senioren und Alleinerziehende. Darüber
hinaus wurden bis 1960 über 260 Kindergarten- und rund 530 Heimplätze geschaffen.
