Umwelterklärung EMAS 2016 - page 23

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5.2. Direkte Umweltauswirkungen
5.2.1. Beschaffungswesen
Sowohl der Bau- als auch der Verwaltungsbetrieb der ESW-Unternehmensgruppe bringt ein um-
fangreiches Beschaffungswesen mit sich. Umso wichtiger ist es für uns als kirchliches Unterneh-
men, diesen Bereich zentral, fair und ökologisch zu gestalten.
Im letzten Jahr haben wir uns deshalb intensiv mit der zentralen und ökologischen Gestaltung des
Beschaffungsprozesses für Büromaterialien und Werbemittel beschäftigt.
Das Ergebnis: Alle unsere Büro-Standorte sind an ein zentrales Bestellwesen mit einem festgeleg-
ten Kernsortiment bei einem Anbieter für umweltfreundliches Büromaterial angeschlossen. Das
Kernsortiment wurde nach den Kriterien Umweltfreundlichkeit, Notwendigkeit, Funktionalität und ak-
zeptables Preis-Leistungsverhältnis bestimmt. Die nächsten Bereiche, die hinsichtlich dieser Krite-
rien analysiert werden sind: Drucksachen, Fuhrpark, Baumaterialien sowie die technische Versor-
gung.
Die Büroeinrichtung für die neuen Verwaltungsstandorte ist ergonomisch und wurde nach dem
Cradle-to-cradle-Prinzip hergestellt und entspricht somit bereits unserem Nachhaltigkeitsanspruch.
Besonderes Augenmerk hinsichtlich der Nachhaltigkeitskriterien werden wir verstärkt auf unsere
Geschäftspartner richten. Im Drei-Jahres-Turnus fragen wir bei unseren wichtigsten Lieferanten As-
pekte wie die Erfüllung von Umweltstandards im Unternehmen selbst und bei deren Produkten, die
Transparenz über deren Wertschöpfungskette oder auch die Übernahme gesellschaftlicher Verant-
wortung ab und bewerten, ob eine Zusammenarbeit unter diesen Gesichtspunkten weiterhin erfol-
gen kann.
In Bezug auf unsere interne und externe Bewirtung haben wir mit einheitlichen Kaffeevollautomaten
für die gesamte Unternehmensgruppe die Grundlage für die schrittweise Umstellung auf ökologi-
schen sowie fairen Tee und Kaffee geschaffen.
Werbemittel und Werbebroschüren werden für alle Standorte zentral vom Stammunternehmen be-
schafft. Bei der Bestellung von Werbemitteln finden nachhaltige Varianten wie beispielsweise Ruck-
säcke aus Bio-Baumwolle, zusammenfaltbare Trinkflaschen aus Recyclingplastik oder auch Regen-
ponchos aus kompostierbarem Plastik Berücksichtigung.
2016 wurde die Umwelterklärung erstmalig als digitales Format, als sogenanntes Flipbook, auf den
Kommunikationsmedien des ESW veröffentlicht. Nun ist als weiterer Schritt die Umstellung der Pub-
likation unseres Geschäftsberichtes erfolgt. Das Jahr zuvor noch in einem Mantelbogen aus Hoch-
glanz inklusive USB-Stick, ist er in diesem Jahr nur noch als Leporello mit einem digitalen Link auf
unsere Internetseite erhältlich.
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